Werteentwicklung im Kindes- und Jugendalter

Werteentwicklung im Kindes- und Jugendalter

Redakcja: Anna K. Döring, Jan Cieciuch
Sposób cytowania:

Döring, A. K., Cieciuch, J. (red.). (2018). Werteentwicklung im Kindes- und Jugendalter. Warschau: Liberi Libri.

Kategorie: Psychologia, Książki

Dr. Anna K. Döring ist als Lecturer und Lehrkoordinatorin am Fachbereich Psychologie an der University of Westminster in London, Großbritannien, tätig. Seit über zehn Jahren forscht sie zu Werteentwicklung im Kindes- und Jugendalter, zunächst an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, dann an der Royal Holloway University of London und jetzt an der University of Westminster. Neben Deutschland und Großbritannien kooperiert und publiziert sie mit Forscher*innen aus Polen, Italien, Israel, der Schweiz, Australien, Brasilien, Neuseeland und den Niederlanden und hat darüber hinaus Forschungsprojekte in Bulgarien, der Ukraine und den USA durchgeführt. Dr. Döring hat den Picture-Based Value Survey (PBVS-C) entwickelt, ein bildbasiertes Instrument für Kinder, welches es erstmals ermöglicht hat, Daten zu Werten direkt von Kindern zu erheben, und das inzwischen für den Einsatz in vielen verschiedenen Ländern weltweit adaptiert wurde.

 

Dr. Jan Cieciuch ist Forscher im Forschungsschwerpunkt “Soziale Netzwerke“ der Universität Zürich in der Schweiz sowie Associate Professor an der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau, Polen. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich der Facetten der Persönlichkeitsstruktur. Er kooperiert mit Shalom Schwartz zu vielen Aspekten des Wertemodells, u. a. “structure of refined values” (neue Wertetheorie) und dem Zusammenhang von Werten und Verhalten; mit Eldad Davidov zu Themen der Wertemessenung, u. a. “exact and approximate measurement invariance”; und mit Anna Döring zu Werteentwicklung, insbesondere in der Kindheit. Inspiriert durch den Schwartz’schen Wertekreis entwickelte er zusammen mit Włodzimierz Strus das “Circumplex of Personality Metatraits” und zusammen mit Ewa Topolewska das “Circumplex of Identity Formation Modes”. Er ist Autor und Co-Autor von mehr als 100 Artikeln, davon 50 in führenden wissenschaftlichen Zeitschriften mit Impact Factor.

 

Prof. Dr. Elena Makarova ist Leiterin des Forschungsschwerpunktes „Schulische und berufliche Integration unter sich verändernden Bedingungen“ am Zentrum Lernen und Sozialisation am Institut Forschung und Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz. Sie ist Professorin für Erziehungswissenschaft und Mitglied des Instituts für Bildungswissenschaften der Universität Basel. Das Thema Werte und Wertetransmission ist einer ihrer Forschungsschwerpunkte, und sie hat ein Schweizer Forschungsprojekt zum Thema Wertermittlung und Werteerziehung in der Familie geleitet, das als Teil einer kulturvergleichenden Studie durchgeführt wurde. Darüber hinaus gehört die Wertevermittlung im schulischen Umfeld zu ihrem Forschungsinteresse.

 

Prof. Dr. Klaus Boehnke ist Professor für Sozialwissenschaftliche Methodenlehre an der Jacobs University Bremen und Chair des Methodenzentrums der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS). Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen Sozialisation, des Wertewandels und der Wertetransmission, sowie der Methoden der empirischen Sozialforschung. Er leitet die weltweit längstlaufende Längsschnittstudie von Friedensaktivistinnen und -aktivisten, Als Gastwissenschaftler war Prof. Boehnke u.a. an der Australian National University, der University of Toronto und der National University of Singapore tätig. Seit 2017 ist er auch stellvertretender Leiter des Internationalen Laboratoriums für soziokulturelle Forschung an der HSE in Moskau.

 

Dr. Gunnar Liedtke arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bewegungswissenschaft, Fakultät für Psychologie und Bewegungswissenschaft, an der Universität Hamburg. Seine Interessen- und Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich des Natursports, naturbezogener Bewegungsformen, sowie gesunder und nachhaltiger Lebensstile. Er leitet die Ausbildung in diversen Natursportarten und interessiert sich besonders für die skandinavische Philosophie naturbezogener Bewegungskultur friluftsliv.

 

Małgorzata Najderska ist Doktorandin am Fachereich Psychologie der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität in Warschau, Polen und als Erzieherin im Kindergarten tätig. Sie beschäftigt sich hauptsächlich mit Themen auf dem Gebiet der positiven Psychologie und Persönlichkeit, insbesondere Charakterstärken und ihre Messung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Ihr Forschungsinteresse liegt auch im Bereich der Wertetransmission (vor allem der Frage der intergenerationalen Wertetransmission).

 

Prof. em. Dr. Walter Herzog. Geb. 1949. Studium der Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Philosophie an der Universität Zürich. 1988 Research Fellow am Institute of Human Development der University of California in Berkeley. 1989-1991 Assistenzprofessor an der Universität Zürich. 1991-2015 Ordinarius für Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung der Pädagogischen Psychologie, Didaktik und Schulforschung an der Universität Bern. 2000-2004 Präsident der Konferenz der Lehrerinnen- und Lehrerbildung des Kantons Bern. 2004-2005 Präsident des Gründungsschulrats und 2005-2007 Präsident des Schulrats der Pädagogischen Hochschule Bern. Leiter mehrerer Forschungsprojekte zu Erziehung in der Familie, Schule und Unterricht, Berufswahl bei Jugendlichen, Lehrerbiografien u.a.

 

Katharina Trummer geb. Weber war bis vor Kurzem in unterschiedlichen pädagogischen Bereichen tätig, u. a. in der Sonderpädagogik. Neben der Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten war im schulischen Umfeld speziell die Wertevermittlung Gegenstand ihres besonderen Interesses. Nach ihrem vorgängigen Studium zur Primarlehrperson hat sie an der Universität Bern Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Pädagogische Psychologie studiert. Sie verfasste ihre Masterarbeit im Rahmen des Forschungsprojekts zum Thema „Wertevermittlung und Werteerziehung in der Familie“ gemeinsam mit Manuela Frommelt. Zeitweilig befindet sie sich im Mutterschaftsurlaub und macht vorübergehend Familienpause.

 

Manuela Frommelt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Forschung und Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Nach dem Studium zur Primarlehrperson hat sie Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Pädagogische Psychologie an der Universität Bern studiert. Gemeinsam mit Katharina Weber verfasste sie ihre Masterarbeit im Rahmen des Forschungsprojekts zum Thema „Wertevermittlung und Werteerziehung in der Familie“.